Die Stiftung
Gegründet aus dem tiefen Bedürfnis heraus,
Kindern von Inhaftierten zu helfen
Die Inhaftierung eines Menschen ist grundsätzlich nicht nur eine Strafe für die betroffene Person, sondern immer auch für deren Familie. Rund 1,54 Millionen Menschen sind derzeit in europäischen Ländern inhaftiert. Damit wachsen in Europa mehr als 2 Millionen Kinder auf, von denen mindestens ein Elternteil eine für die Kindheit wichtige Zeit im Gefängnis verbringt – und weltweit sind die Zahlen noch viel höher!
Verlorene Kindheit, wenig Zukunft
Die Situation belastet die Kinder oft sehr stark
In der Öffentlichkeit wird hierüber jedoch viel zu wenig gesprochen. Dabei geht es nicht nur um das meist kriminelle Umfeld, in dem diese Kinder aufwachsen, sondern auch um die grundsätzliche Überforderung im Umgang mit dieser Situation und die fehlenden oder unzureichenden kindgerechten Kontaktmöglichkeiten zum inhaftierten Elternteil. Auch für die Resozialisierung der Inhaftierten spielen der regelmäßige Kontakt zu ihren Kindern und die nachhaltige Unterstützung einer Eltern-Kind-Bindung durch Dritte nachweislich eine wichtige Rolle. Ein politischer Aktionsplan hierfür steht teilweise auf der Tagesordnung, seine Umsetzung ist aber noch in weiter Ferne.
Deshalb wurde Connecting Hearts im Jahr 2022 als unselbstständige gemeinnützige Stiftung in Kooperation mit unserem Treuhänder, der ChildFund Stiftung gGmbH, gegründet. Unser Ziel ist es, Menschen und Projekte zu vernetzen, die sich für Kinder von Gefangenen einsetzen.